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Induktionskochen

Die älteste Kulturtechnik des Menschen

Induktionskochen

Das Kochen gehört zu den ältesten und wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Seit über 1.5 Millionen Jahren grillen, rösten, backen und kochen wir unsere Lebensmittel. Zunächst in Erdgruben, später in aufgemauerten Sockeln und seit 1735 mit einem Topfherd, dem ersten vollummauerten Kochherd mit einer durchlöcherten Eisenplatte, auf der die Töpfe standen.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Gasherde entwickelt und 1893 wurde in Chicago der erste Elektroherd vorgestellt. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es die Induktionstechnik, die heutzutage immer beliebter wird, da die Technik unter anderem wesentlich effizienter arbeitet als die bisherigen Methoden. 

Kochfeld nachrüsten

Sie können Ihr altes Kochfeld ersetzen: Die Einbaukochfelder mit eigener Bedienfläche sind unabhängig vom Backofen. Zwar bleiben die alten Schalter (am Herd) dann eventuell funktionslos, aber Sie können den Backofen weiter benutzen und sparen somit Geld für den Neukauf. 

Den Einbau überlassen Sie am besten dem Fachmann.

Sparsam

Um z.B. 1,5 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, benötigt der Induktionsherd nicht nur viel weniger Zeit als der klassische Elektroherd, sondern auch nur zwei Drittel der Energie. Damit sind Induktionsherde in etwa so sparsam wie ein elektrischer Wasserkocher.

Auch um ein Gericht zu erwärmen und warm zu halten, verbraucht der Induktionsherd rund 40 Prozent weniger Strom als beispielsweise ein Elektroherd mit gusseisernen Platten.

Induktionstechnik

Über eine Spule, die sich unter der Kochfläche befindet, wird ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Dieses Wechselfeld induziert in dem darüber platzierten metallischen Topf Wirbelströme, die das Metall des Topfes und damit den Inhalt aufheizen. Die Kochfläche bleibt dabei kalt.

Um den Induktionseffekt optimal nutzen zu können, ist spezielles Kochgeschirr aus ferromagnetischem Material notwendig. Sonst würde das Magnetfeld nicht gebündelt und könnte sich zu stark im Raum ausbreiten. Dies kann zu ungewünschter Wechselwirkung mit der Umgebung der stromdurchflossenen Spule führen.

Um zu überprüfen, ob Kochgeschirr für Induktionskochflächen geeignet ist, halten Sie einfach einen Magneten an den Boden des Geschirrs. Bleibt dieser haften, so ist der Boden ferromagnetisch (lat. ferrum = Eisen) und damit für den Gebrauch mit dem Induktionsherd geeignet.

Vor- und Nachteile

Induktionskochfelder sind nicht nur schneller, sie verbrauchen auch rund ein Drittel weniger Strom als herkömmliche Kochfelder. Um ein Gericht zu erwärmen und warm zu halten, verbraucht der Induktionsherd rund 40% weniger Strom als der Elektroherd mit gusseisernen Platten.

Weitere Vorteile der Induktionstechnik: 

  • Durch eine sehr kurze Reaktionszeit lässt sich der Kochvorgang wesentlich genauer dosieren als bei einem konventionellen Elektroherd oder sogar einem Gasherd. 

  • Die Kochfläche bleibt neben dem Topf kühl, daher können Lebensmittelreste nicht anbrennen und Kinderhände sich nicht verbrennen. 

  • Der Streuverlust durch das elektromagnetische Feld ist sehr klein, sofern das Kochfeld komplett durch den Topf- oder Pfannenboden abgedeckt wird.

  • Im Gegensatz zum Gasherd geht keine Energie aus dem Kochgas verloren, die am Topf vorbei als aufsteigende Warmluft entweicht.

  • Viele Geräte bieten einen sogenannten Überkochschutz an, d. h. sobald eine kritische Temperatur erreicht ist, schaltet sich die Herdplatte selbstständig ab.

 

Nachteile der Induktionstechnik:

  • Die Energieeinsparung durch Induktion ist beim schnellen Ankochen am höchsten, während der Spareffekt beim langsamen Weiterkochen gegenüber den klassischen Kochfeldern zunehmend geringer wird.

  • Für das Kochen auf einem Induktionskochfeld sind spezielle Kochgefäße mit ferromagnetischen Böden notwendig. Töpfe und Pfannen aus Alu, Edelstahl oder Kupfer können nicht weiter verwendet werden.
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