Ventilatoren sind sprichwörtlich „coole“ Gadgets für zu Hause. Sie sorgen für Luftzirkulation und sorgen in den Sommermonaten dafür, dass Ihnen die Hitze nicht zu Kopf steigt. Mit oder ohne Rotor, klein oder groß, Stand-, Turm- oder Wandventilator? Ventilatoren gibt’s für jeden Einsatzbereich.
Eine Gemeinsamkeit müssen alle Ventilatoren mitbringen: die Raumluft verwirbeln. Das erledigt der eine zuverlässiger als der andere, und manche Modelle sind deutlich leiser als ihre brummenden Artgenossen. Eines können Ventilatoren im Vergleich zu Klimaanlage allerdings nicht: die Raumtemperatur senken – Ventilatoren setzen lediglich die Luft in Bewegung, kühlen diese aber nicht. Die Zirkulation sorgt dennoch für ein angenehmeres Gefühl an heißen Tagen – vor allem nachts in aufgeheizten Dachgeschosswohnungen.
Kaufentscheidend bei Ventilatoren ist:
Übrigens: Beim jüngsten Ventilator-Test der Stiftung Warentest von 2016 ging eine Standventilator-Spezialkonstruktion als Sieger hervor. Bei ihr setzt kein Rotor die Luftmassen in Bewegung, sondern ein unsichtbar verbautes Gebläserad. Der Testsieger war allerdings mit einem Preis von knapp 400 Euro auch das teuerste Modell im Ventilator-Test.
Der Klassiker unter den Ventilatoren ist der Deckenventilator mit seinen großen Rotorblättern und optional integrierter Leuchte. Diese Ventilatoren-Bauart bezeichnet man als Axialventilator. Der Rotor gleicht einem Propeller und bewegt große Luftmengen, indem die Luft axial über die Motorachse angesaugt und im Anschluss in den Raum geblasen wird. Simpel, aber effektiv. Nachteil: Die hohe Drehzahl erzeugt einen höheren Lärmpegel.
Radialventilatoren pressen die Luftmasse dagegen nach vorne. Sie kommen vornehmlich in Lüftungsanlagen zum Einsatz. Auch ein Radialventilator saugt die Luft über einen Rotor an und bläst sie dann um 90 Grad versetzt wieder aus. Der Wirkungsgrad ist höher als bei Axialventilatoren, zudem ist die Geräuschentwicklung geringer.
Wandventilatoren, die fest an der Wand montiert werden und meist drehbar sind, gibt es als Axial- und Radialventilatren. Vorteil für Nutzer mit wenig Platz: Im Gegensatz zum Standventilator steht der Wandventilator nicht im Weg.
Standventilatoren sind in diversen Varianten erhältlich – im Miniformat mit USB-Anschluss für den Schreibtisch, als Kompaktversion für Sideboard oder Esstisch und als hüfthohe Variante für den Fußboden. Diese Ventilatoren lassen sich flexibel positionieren, sie sind in der Regel drehbar und wälzen die Raumluft gleichmäßig im Zimmer um.
Zu den Standventilatoren zählen auch Turmventilatoren. Diese saugen über eine senkrecht stehende Walze die Luft auf ihrer Rückseite ein und blasen sie auf der Vorderseite wieder heraus. Durch die geringe Stellfläche sind sie sehr platzsparend, ihr Wirkungsbereich ist allerdings geringer als bei anderen Ventilatoren.